Tag 14
Freitag, 25.07.2025
Up and Down
In der Nacht werde ich wach, weil die Klimaanlage merkwürdig klingt. Tut sie gar nicht, draußen geht die Welt unter.
Folglich ist es am Morgen auch bedeckt und mit 24° angenehm warm nach den letzten Tagen.
Heute ging es früh los, weil wir zwei Parks auf dem Programm hatten, die anspruchsvolle Zeit in Anspruch nahmen. Letztlich wird es noch anspruchsvoller.
In Illinois ist das Benzin ca. 25 ct/gal teurer als in Iowa. Also haben wir noch einmal zu einem halbwegs akzeptablen
Preis nachgetankt, da ich nicht sicher war, ob wir es bis Iowa schaffen. Damit de neunte neue Staat der Reise.
Nach der Stateline gleich vollgetankt.
Dann geht es erstmal durch die Pampa. Rechts und links des Highway nur Felder mit Mais und Kartoffeln.
Dann erreichen wir unser erstes Zwischenziel. Ich bin sicher, dass noch niemand davon gehört hat bzw. dort war.
Wir schnappen das Wanderequipment und los geht’s. Erst zum Lower Entrance der Dance Hall.
Während ich noch fotografiere, ist plötzlich GöGa weg. Hinterher erfahre ich, sie ist das durch.
Dagegen bin ich zur Natural Bridge, keine Chance es ohne Menschen hinzukriegen. Wir waren überrascht, wie voll der Parkplatz war für einen Statepark, dessen Existenz vermutlich niemand von uns hatte.
Aber wie so oft – außer der Dance Hall (dazu später mehr) und der Bridge ist später das Publikum ausgedünnt.
Weitere Höhlen wie diese folgen.
Nach einigen Höhlen beginnt der 0,3 mi Woodland Trail. Dort treffe ich GöGa wieder und wir treffen dieses Deer mit Kitz. Für alle, die es nicht wissen, es ist kein REH, die gibt es in den USA nicht.
Wir erreichen – total verschwitzt – wieder den Parkplatz. Auf der anderen Seite der Parkstraße geht es weiter und man erreicht den Central Entrance der Dance Hall.
Auch hier tummeln sich wieder die Menschen.
Das ist der Weg zum Lower Entrance ganz am Anfang vor der Natural Bridge.
Hier geht es zum Upper Entrance.
Nach relativ kurzer Strecke ist auch der erreicht.
Auf Scenic Roads
Die wieder nur durch Farmland führen mit teilweise endlosen Maisfeldern
Dann erreichen wir das
.
Das kennt man nicht? Doch, wer Nationalpark Quarters sammelt oder gesammelt hat, sollte es kennen, denn ist auf dem Quarter von Iowa abgebildet.
Im Wesentlichen geht es hier um zwei Dinge. Einerseits bestimmte Felszeichnungen. Die bekannteste ist der Große Bär, der hier auf dem Schild abgebildet ist. Ja, man hätte dahin wandern können, aber erstens hatten wir keine Lust mehr und zweitens wollte ich noch den Junior Ranger machen, es war schon fast 15 Uhr und das Visitor Center macht um 16:30 zu.
Andererseits der Mississippi River mit seinen Marschen.
Das Booklet war durchaus anspruchsvoll, aber durch Keywords bei bestimmten Dingen wie dem Kreuzworträtsel war das machbar.
Während die Rangerin, die mich empfangen hat, mit Kindern beschäftig ist, kommt Ranger Walker, dreht das Booklet um, füllt die Urkunde aus, stempelt sie und gibt mir das Badge. Ich hätte alles ein leeres Heft abgeben können. Hinterher komme ich dann mit der Rangerin noch in ein nettes Gespräch.
Da war ich dann der letzte im Visitor Center.
Nun gut, unser Übernachtungsort ist über den Fluss in Wisconsin
Damit ist der zehnte neue Staat der Reise erreicht. Da wussten wir nicht, wie kurz dieser Aufenthalt sein würde.
Wir erreichen sehr schnell das Hotel und haben auch schon zwei Essensspots gesehen. Es ist kurz vor 17 Uhr.
Nein sie hat keine Reservierung für uns heute. Ich zeige ihr die Mail, die ich heute Morgen bekommen habe mit der Rechnung.
Ich habe gestern gebucht gehabt und heute sei man ausgebucht.
Wir kontrollieren es mehrfach. Falsches Buchungsdatum. Im Nachhinein habe ich eine Vermutung für den Fehler.
Normalerweise buchen wir ja immer Kettenhotels, da kommt dann der Kalender zur Datumsauswahl auf Deutsch und im Format Montag bis Sonntag. Das Hotel war aber kein Kettenhotel. Daher war die Datumsauswahl in den USA von Sonntag bis Samstag. Am Wochenende bin ich immer aufmerksam. Aber ich vermute … Freitag ist der fünfte Tag … das ist aber in der USA Maske der Donnerstag.
Sie nennt uns Options in der Stadt.
Da wir aber am Samstag einen Termin in St. Paul haben, der zeitlich aufwändig ist, entscheiden wir schon mal gen St. Paul zu fahren. Pairie du Chien selbst, aber auch die Orte auf dem näheren Weg sind entweder ausgebucht oder über 200$. Da wir schon 144$ in den Sand gesetzt haben, entscheiden wir bis Rochester, MN zu fahren. Dort kriegen wir das
Comfort Inn für 110$. Also gebucht.
Das bedeutet dann noch einmal über 2 Stunden Fahrt, dafür sind wir morgen zeitig in St. Paul.
In Decorah sind neben einigen der Hoteloptionen ein McDonalds und letztlich ein Pizza Hut. Der Typ ist ein wenig schnarchig, aber wir sind satt. Dann geht es weiter.
Wir erreichen die Grenze zu Minnesota.
Die Landschaft ändert sich wenig.
Es gibt eine Straßensperrung auf der US 52, so müssen wir noch einen Umweg fahren.
Dann erreichen wir Rochester – das ist der Sitz der Mayo Clinic, angeblich das beste Krankenhaus der Welt.
Der Typ an der Rezeption ist verpeilt. Erst sind unsere Karten beide nicht funktionsfähig (erster Return), dann sind wir in einem belegten Zimmer (zweiter Return) – er tippt sich an den Kopf und stellt dann fest, dass wir 304 statt 308 haben.
Dann ist auch noch die Ice Maschine gegenüber auf dem 3. Stock nicht da, man muss mal wieder zu einer anderen Etage…
Um 20:30 sind wir dann endlich im Zimmer. Mehr als 12 Stunden unterwegs.
Gefahrene Strecke: 355 Meilen
Unterkunft:Comfort Inn & Suites West - Medical Center, Rochester, MN
Essen:Pizza Hut, Decorah, IA/p>
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