Tag 11
Dienstag, 22.07.2025
In die Ozarks zum Stampede
Zunächst ging es wieder über den Arkansas River zu I40 West.
Wie oft sind wir den schon gefahren – Oklahoma City, Amarillo, Albuquerque, Gallup, Winslow, Flagstaff, Kingman, Needles bis Barstow.
Heute waren es nur knapp 20 Meilen, dann biegen wir auf den US 65 North ab.
Irgendwann erreichen wir
Der Shop hatte schöne Teile, aber alle zu groß für unser Gepäck. Der Spruch auf dem Shirt hat mir aber gefallen.
Wieder ein Stück weiter an einem Viewpoint, der nicht wirkllich spektakulär war, war ein Rockshop mit Cafe.
Bemerkenswert war diese Katze, die ein wenig pissed war, weil wir sie geweckt haben.
Ab uns an gab es nun sogar Felsen.
Wir erreichen den Buffalo National River.
Der Bend ist eine Schleife im Buffalo River, wo man ganz bis unten an den Fluss fahren kann.
Dienstags hat allerdings das Visitor Center geschlossen, so dass ich keinen Stempel kriege. Auch die anderen nicht am Weg liegenden Ranger Stations sind Dienstags zu. Ich sehe aber, dass in Harrison, AR das Headquarter ist.
Nicht weit vom M, wo wir gegen Mittag immer eine Eispause machen.
Es liegt in einem größeren Federal Building, in dem verschiedene Bundesbehörden, aber auch der Sheriff sein Office hat. Folglich gibt es eine Sicherheitsschleuse und einen Officer. Ich erkläre ihm, dass das Visitor Center Dienstags zu habe, ich aber gerne den Passportstempel haben möchte. Nun ja – das Headquarter hat kein Visitor Center. Ich solle mal warten, er verschwindet in einem Büro hinter der Schleuse. Der geht dann nach hinten und ich erfahre, dass er nun zum Headquarter geht und jemanden holt, der mir den Stempel gibt.
Nach ca. 10 Minuten erscheint er wieder mit einer jungen Dame, die den Stempel hat. Vermutlich mussten die den erst einmal suchen und einstellen. So habe ich nun auch diesen Stempel.
Dann erreichen wir den achten neuen Staat dieser Reise.
Und bald danach auch Branson. Wir fahren erst einmal in die Downtown. Ein paar nette Geschäfte und dann lässt sich GöGa in einen Laden ziehen, der verspricht die Tickets für die Show heute Abend für 60 statt für 160$ abzugeben. Wir haben eine Reservierung, da aber keine deutsche Kreditkarte akzeptiert wurde, habe ich das per Mail reserviert. Mir kommt das alles spanisch vor. Irgendwann legt uns der Typ eine Art Vertrag vor, wo wir uns verpflichten in einem Resort an einer 90 Minuten Veranstaltung teilzunehmen. Ich sage nur Time Sharing. In Las Vegas haben die das lange aufgegeben, hier scheinbar nicht. Im weiteren Verlauf unseres Rundgangs gibt es dann noch vier weitere solche Abzockbuden.
Abends geht es dann zu Dolly Partons Stampede, einer Rodeo-Pferde-Dinnershow.
Erst kommt man am Walk of Horses vorbei, wo die Stallungen der Showpferde sind.
Dann gibt es einen Vorraum, wo es zu gekauften Getränken – auch Bier, Cocktails und Spirituosen – eine Preshow mit einer Bluegrasband gibt.
Dann geht es in den Saal und wir haben im mittleren F-Block South Plätze in der Reihe 1.
North und South wird im weitern Verlauf noch wichtig, denn es gibt einen Wettbewerb zwischen den Seiten. North ist rot und South blau. Die Reiter, die Helfer, die Kellner, alles ist bei uns blau. Man stachelt das Publikum der jeweiligen Seite an, frenetisch beim eigenen Team zu gröllen und das andere auszubuhen.
Es gibt free refill Softdrinks und dann das Menü, bestehend aus einer Pilzcremesuppe, einem Roll, in der Hauptspeise aus einem kompletten Minihuhn, Pulled Pork, Kartoffelpüree und einem halben Maiskolben und als Nachspeise wahlweise eine Apfeltasche oder irgendeinen Schokokuchen.
Während ich bis auf den Maiskolben alles probiere, nimmt GöGa nur die Suppe und das Huhn. Eigentlich ist es nämlich nach halb neun viel zu spät zum Essen. Wir essen ja auch hier meist zwischen 17 und 18 Uhr.
Dann beginnen die Spiele, teils mit den Profis, teils mit Zuschauern aus dem roten A und dem blauen E Block. Dazwischen Showeinlagen.
Letztlich endet es mit einem 4:4 Unentschieden
Zum Abschluss gibt es natürlich die patriotische Einlage. North und South are one Nation. We are proud to be American.
Schon in Arkansas waren Ankündigungen für ein Trump National Outlet – und wir sind angewidert dran vorbeigekommen. Wir sind fest in Trumpland. Hier hat Trump 80% geholt.
Gefahrene Strecke: 186 Meilen
Unterkunft:Best Western Music Capital Inn, Branson, MO
Essen:In der Stampede Dinner Show, Branson, MO
© 2025 Ralph-Erich Hildebrandt