Tag 7
Freitag, 18.07.2025
Elvis total
Heute ging es zunächst einmal wieder auf die Bahn, durch sehr ländliche Gegend.
Dann erreichen wir die Grenze zu
Nach Indiana, Kentucky, Tennesse, Alabama nun der fünfte neue Staat.
Nach weiterer Fahrt erreichen wir Tupelo, den Geburtsort von Elvis und hier ist fast alles auf Elvis abgestimmt.
Dann eine Tanke mit Regular 2,499 – der Tiefpreis bisher also vollgetankt. In Tupelo war es teurer, ca. zehn Meilen später gab es dann mit 2,469 noch mal einen weiteren Tiefpunkt.
Im Visitor Center holen wir uns zunächst ein paar Infos. Und dann geht es zum
Wir schauen uns das Außengelände an und kommen zunächst an der Kirche vorbei, in der die Elvis Familie viel Zeit in der Gemeinde verbrachte.
Die war zwei Blocks weiter und wurde in einem aufwändigen Verfahren – das haben wir in einem Video gesehen – hierher verschoben. Am Originalplatz ist eine neue Kirche und eine Gedenktafel.
Im Museum darf man keine Fotos machen, aber im Shop gibt es noch ein paar Schaukästen.
Wir müssen uns beeilen, denn um 11am beginnt die Show in der Kirche.
Hier werden dann drei Leinwände heruntergefahren – aus Copyrightgründen darf man nicht fotografieren. Vorne wird von Schauspielern ein Gottesdienst gespielt und rechts und lins sitzt man quasi live in den Bänken der Kirche und sieht was rechts und lins von einem passiert. Der Guide fordert auch immer wieder bei den Liedern zum Mitsingen auf, was die Amerikaner scheinbar besser können als wir.
Dann geht es zu der Hütte der Presleys in Tupelo.
Im Inneren sind zwei Zimmer, das Plumpsklo ist auf dem Gelände auch zu sehen und war wohl original hinter dem Haus.
Der erste Raum war das Schlafzimmer, das Bett ist nicht das Originalbett, in dem Elvis geboren wurde.
Im zweiten Raum eine Art Wohnküche
Dann fahren wir ein paar weiter Hotspots ab. Die Elementary School, in die Elvis ging, gibt es heute noch.
Elvis ist später noch einmal zu einem Homecoming Konzert in einen Park zurückgekehrt. Daran erinnert diese Statue.
Dann geht es zur Tupelo Hardware Co – einem Laden, wie es ihn nur noch in den USA gibt, ein Baumarkt im Kleinen. Hier hat Gladys Elvis seine erste Gitarre gekauft. Noch heute verkauft der Laden neben Hammer, Säge und Nägel Gitarren.
Irgendwann kommt ein Mann im Rollstuhl angefahren und zwingt uns ein Gespräch auf. Wir erfahren, dass er der Besitzer des Ladens ist und der Enkel des Besitzers zu Zeiten von Elvis. Wir bekommen eine Replik eines Schreibens des damaligen Gitarrenverkäufers zum Tod von Elvis von ihm und er erzählt uns viel über die Zeit des Ladens und Elvis.
Er sitzt seit einem Schlaganfall von vier Jahren im Rollstuhl, aber sein Sohn führt den Laden weiter.
Im County Courthouse hat der Radiosender WOLA wöchentlich eine Radioshow gesendet und Elvis war oft als Fan im Teenageralter dabei. Irgendwann durfte er selbst performen, sein erster Radioauftritt.
Quasi um die Ecke ist das Lyric Theater, das Kino von Tupelo. Elvis war ein großer Kinofan. Gladys hat das trotz knapper Kasse immer wieder unterstützt. Heute hätte Elvis sicher eine Unlimited Card.
Damit hatten wir genug von Tupelo. Wir kommen an einer Bank vorbei. Es ist Freitag gegen 12:30 Uhr und sie hat noch bis 17 Uhr auf.
Also ich rein und nach 20 Rollen Ein Cent Münzen gefragt. Nicht so einfach, er muss sogar zum Safe. Ich brauche die für meine Mathematikfortbildung zur Stochatik. Eine der beiden Sorten der 1 Cent-Münzen ist nämlich nicht Laplace (50:50).
Nach einem Stopp beim M mit Eis und Frappucino geht es wieder auf die Bahn. Das Foto habe ich eigentlich wegen der Wolkenformation gemacht, da ich sowas noch nie aktiv fotografiert habe.
Trotz aktivem Aufpassen verpasse ich das erneute Tennessee Sign und nach meiner Ansicht stimmt auch das Foto bei Google Maps nicht.
Nach dem Einchecken entscheiden wir, dass wir mit Elvis in Memphis weiter machen.
Insofern ist der Wohnblock Lauderdale Courts, in dem die Presleyfamile zieht, nachdem sie von Tupelo nach Memphis zieht das erste Ziel. Gar nicht so einfach. Damals war es ein Prototyp für sozialen Wohnbau, heute eine Gated Community, wo man nur schwer Zugang 6indet. Wir finden dann doch den Wohnblock.
Nächstes Ziel ist dann die Beale Street, das Herz von Entertainment Memphis.
Dummerweise regnet es gerade heftig. Als wir parken – 14$ für 4 Stunden – tröpfelt es nur noch.
Hier ist wirklich der Bär und die Musik los. Überall wird getanzt und es gibt Livemusik.
Der Teil der Beale Street ist eigentlich nur zwei Blocks. In der Mitte des zweiten Blocks ist ein große Bühne mit einer Veranstaltung - vermutlich ein Dance Contest von Schulen. Auf der Beale Street gibt es ähnlich wie auf dem Hollywood Boulevard Noten mit Memphis Musikstars. Ich kenne kaum jemanden. GöGa mehr.
Hier ist jedenfalls Elvis
Wir entscheiden uns bei Alfreds on Beale zu essen. Da gibt es schöne Livemusik.
Als wir ins Hotel kommen, ist der Aufzug „out of order“ – und wir haben die 3. Etage (Level 4). Treppensteigen … nicht gut.
Dann will ich Eis holen – auf unser Etage ist der Automat quasi am Ende und spuckt kein Eis, also wieder eine Treppe runter und rauf.
Morgen gibt es dann ein Gespräch mit dem Manager, wenn das nicht gefixt ist.
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Noch ein Update zum Kameradrama. Zwei Telefonate mit Gina wegen weiterer Details. Irgendwie glaube ich nicht, dass die Kamera morgen hier ist.
Nun habe ich schon einen Plan B2.
Gefahrene Strecke: 210 Meilen
Unterkunft:Holiday Inn Express & Suites Memphis Arpt Elvis Presley Blvd, Memphis, TN
Essen:Alfred's On Beale, Memphis, TN
© 2025 Ralph-Erich Hildebrandt