REHs Pacific Coast Adventure Tour 2023

Freitag, 21.7.2023 (Tag 22)

Leaving USA
Tukwila, WA - SeaTac - EI52

Der letzte Tag in den USA ist gekommen. Jedenfalls packen wir. Und immer wieder fällt mir noch was ein. Irgendwann sagt GöGa: „Konzentrier dich Frühstück.“ Das kann ich gut:
„Frühstück!“ „Frühstück!“ „Frühstück!“ „Frühstück!“ …
Solange bis wir da angekommen sind.

Irgendwann haben wir alles fertig gepackt und dann letztmalig auch den Pickup gepackt. Wir haben noch ziemlich Getränke übrig. Der Pack stilles Wasser fast komplett, da wir in jedem Best Western als Platinum Member wieder zwei Wasserflaschen bekommen haben. Dazu noch Cola und Gatorade. Gerade packte eine Familie neben uns den Wagen. Die fragten wir, ob sie das wollen. Gerne. Also umgeladen und auch meinen Camping-Sitzstuhl. Damit waren wir das auch alles quit.

Dann ging es nach Auburn. Dort war eine Outlet Mall mit GAP und Eddie Bauer.

Da haben wir noch einmal geschoppt und ich habe meinen Bart noch ein wenig stutzen lassen, damit ich nicht gleich diese Woche nach Langenfeld muss.

Gegen 12:30 Uhr sind wir dann losgefahren zum Flughafen. GöGa mit dem Gepäck ausgeladen und dann weiter zum Rental Car Return. Dort musste ich noch die Sache mit dem Tank klären. Als wir losgefahren sind, haben wir gerade noch an der Ausfahrt gemerkt, dass der Tank nur zu Dreiviertel voll war. Das wurde dann auch auf dem Vertrag notiert. Nun hatten wir aber die Fuel Option (also voller Tank und leer abgeben – letzteres hatte sowieso nicht funktioniert, da ich in Burlington noch getankt hatte und gar nicht mehr so viel gefahren bin. Jedenfalls war er noch knapp unter halbvoll. Für den Abgabeagent war das kein Problem. Aus halbvoll macht er dreiviertel voll und streicht dann die Fuel Option, so dass es knapp 45$ heruntergeht. Hinterher merke ich, dass ich darüber dann die Halterung für das Garmin Navi vergessen habe…. Grr…

Gegen 14:15 Uhr war ich dann wieder bei GöGa und ca. 15 Minuten später waren wir die ersten in der Priority Line von Aer Lingus. Der Schalter machte aber lt. Anzeige erst um 15:20 Uhr auf. Bald war ein Ehepaar mit einem kleinen Jungen hinter uns. Es füllte sich bis dann um 15:30 der Checkin losging. Zwei Priority Line und zwei General Boarding Schalter.

Wir an den rechten, die Familie an den linken. Und dann ging da gar nix mehr. Denn bei uns waren erst die Pässe beim Durchziehen nicht lesbar, sie hat es bestimmt pro Pass zehnmal versucht, dann alles von Hand eingegeben. Bei Schalter neben uns ging irgendwas mit dem Reisepass von dem Kind nicht. Dann wollten wir unsere drei Gepäckstücke auch noch nicht in Dublin abholen und am nächsten Morgen abholen, sondern direkt nach Düsseldorf durchchecken. Da wurde dann wohl die Obercheckerin vom Eco-Schalter an beide Businessschalter gerufen, damit ging es auch beim General Boarding nicht mehr so recht weiter. Nach bestimmt 20 Minuten waren wir dann durch, die Familie aber immer noch nicht.

Unser Gate war wie die BA-Lounge, die Aer Lingus mitnutzt, im S-Terminal. Also U-Bahn fahren.

Die war recht gut, besser als die Aer Lingus Lounge im Amerikaterminal und weit besser als die Lounge im Terminal C in Düsseldorf oder auch die LH Lounge in Frankfurt.
Große Auswahl an Bier und Alkoholika und auch vielfältige und schmackhafte Speisen.
Dann wurde unser Flug aufgerufen und die Bärchen waren zum Boarden bereit.

Im Flieger hatten sie dann auch einen exklusiven Platz.

Nur bei Start und Landung mussten sie ins „Handschuhfach“ – unter dem Monitor war einen Klappe mit einem Fach dahinter. Original liegt darin der Kopfhörer.
Zum letzten Mal haben wir einen tollen Blick auf den Mt. Baker, der uns ja wirklich die ganze Zeit begleitet hat.

Neben uns in der Mitte sitzt übrigens die Familie, das Baby dürfte so ca. 6 Monate alt sein. Das kann lustig werden. Die Eltern haben Schwierigkeiten mit dem Essen und der Beschäftigung.

Wir kriegen unsere Vorspeisen.
GöGa
Cremiger Blumenkohl Pannacotta auf Steinpilzkrümeln mit eingelegtem Romanesco und geschmorter gelber rote Beete.

Bei mir gibt es eine sommerliche, feine Suppe aus grünen Erbsen und Zucchini mit einem Hauch Minze mit gewürfelten gerösteten Zucchini

GöGas Hauptspeise habe ich irgendwie verpasst. Bei mir gab es in der Pfanne angebratene, asiatische Rinderkeule, gepaart mit sautierten Rosenkohlblättern, aromatischen Fünf-Gewürze Kartoffeln und mit Soja-Orangen glasierte Babykarotten. Das Gemüse ging gleich zu GöGa, blieben die Kartoffeln und das Rind.

Das Rind war diesmal überhaupt nicht meins. Es schmeckte überhaupt asiatisch, sondern nach nichts. Außerdem war schon der erste Bissen komisch glibberig. Daher ist fast alles Fleisch zurückgegangen. Pech gehabt.

GöGa verzichtet auf den Nachtisch und klaut mir den Weichkäse – den ich sowieso nicht gerne mag.

Ich hatte nun erwartet, wie ich das früher mal in der Eco erlebt habe, dass neben mir nun ein Bettchen eingehängt wird. Nein!

Stattdessen bauen die Eltern im Fußraum der Mutter mit Decken und Kissen eine Schlafstatt für das Kind. Das gefällt dem nicht so recht. Nach einiger Zeit ist er dann aber eingeschlafen, der Vater wechselt auf einen freien Platz in Reihe 3 und der Kleine wird dort gebettet und so kann auch ich schlafen.

Gefahrene Strecke: ca. 40 Meilen
Unterkunft: An Bord von EI52 (SEA/DUB)
Essen
: In der Lounge und an Bord von EI52

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© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt