Heute trafen wir uns mit BuS an der La Push Road.
Aber zunächst ging es in die Mora Sektion des
Und dort an den Rialto Beach, der zweite große bekannte Strand des Nationalparks nach dem Ruby Beach. Auch hier gibt es unheimlich viel Treibholz.
Das Holz scheint aber auch von hier zu stammen. Warum die küstennahen Bäume so kahl und umstürzend sind, weiß ich aber nicht.
Bald sind wieder Pelikane – wie wir mittlerweile heraus gefunden haben – Braunpelikane im Formationsflug.
Auch Möwen sind hier dabei. Meine Bestimmungskarte weist vier Möwenarten aus. Nach der Form des Gefieders und dem roten Punkt am Schnabel identifiziere ich sie als Herring Gull. Die deutsche wörtlich Übersetzung Heringsmöwe ist nicht zielführend, denn diese lebt nicht in Amerika, sondern nur in Europa und Rußland. Die Recherche ergibt dann den Begriff „Amerikanische Silbermöwe“, aber diese ist genetisch enger mit der anderen Heringsmöwe verwandt als mit der Silbermöwe.
Nur stimmt irgendwie das Verbreitungsgebiet nicht. Dann werde ich bei der „Westmöwe“ fündig bzw. der Western Gull.
https://de.wikipedia.org/wiki/Westm%C3%B6we
Ich würde sagen, das passt.
Dann der Knaller – scheinbar ist hier kurz hinter dem Strand ein starker Abfall und dort ein reicher Fischgrund. Denn zwischen den Braunpelikanen tauchen plötzlich Köpfe auf.
Lt. meiner Bestimmung sind es Harbor Seals oder Richards Seehunde.
Hier scheint also ein reichhaltiges Fischbuffet aufgebaut zu sein.
Wir laufen weiter und erreichen diese Felsformation.
Es sind zwei Überraschungen verborgen, wobei die zweite für uns jetzt nicht
so überraschend ist.
Zunächst Split Rock.
Man hatte nie mit zwei Felsen gerechtnet.
Danach war dann das Ziel unseres Trails für heute, das Hole in the Wall.
Man kann wohl hindurch, aber wir sind dann umgekehrt.
Insgesamt war es hin und zurück ca. 5 km. Nach einem Stopp am Store, um ein Eis
zu holen, geht es an den First Beach.
James Island dominiert beide Strände.
Während wieder die Sitz- und Lesesession beginnt, wird mir langweilig und ich laufe zum Hafen. Dort sind gerade drei Männer dabei ihren Fang an See Brass zu verarbeiten. Bestimmt 30 Fische. Ich erfahre, dass die 20$/lb kosten und er sie deshalb nicht verkauft, sondern in den Tiefkühl tut.
Eigentlich war das 3 Rivers Restaurant ausgewiesen, aber es war ein Take-Out-Imbiss. Dort steht aber das Twilight Sign. Das Bärchen hofft, dass es weder von Vampiren, noch von Wölfen gefressen wird.
Wir entscheiden nach Forks zum Essen zu Fahren. Erster Versuch – Pacific
Pizza, man kann zwar auch drinnen essen, aber alles ist mit Nummern belegt und
ansonsten auch eher Take-out.
Daher entscheiden wir zum gestrigen Laden zu fahren. Der ist erstaulich leer
gegenüber gestern.
Göga liest was von Blueberry Cider. Den haben sie aber nicht, auf der Tafel steht auch Blackberry. Und letztlich kriegen B und Göga dann Huckleberry. WTF ist Huckleberry. Das Netz ist schlecht, aber auch dem Parkplatz kriege ich heraus, dass es die Amerikanische Heidelbeere ist, also eine Blueberry.
Das Bärchen nascht und ist ziemlich betrunken danach.
Hoffentlich geht das mal gut.
Gefahrene Strecke: ca. 44 Meilen
Unterkunft: Forks Motel, Forks, WA
Essen: BBG Blakeslee’s Bar & Grill, Forks, WA
© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt