REHs Pacific Coast Adventure Tour 2023

Mittwoch, 5.7.2023 (Tag 6)

Große Bäume
Crescent City, CA


Heute ging es in die Parks, genauer in den Jerediah Smith Redwood State Park. Da es nieselte, hatte sich das Bärchen erst mal passend angezogen.

Wer war Jerediah Smith? Ein Trapper und Mountain Man, der den Norden Kaliforniens und Süden Oregons erforscht hat auf der Suche nach Handelswegen und vermutlich als erster die Redwoods hier entdeckt hat.
Am Visitor Center stellen wir das Auto von BuS ab, lassen uns noch mit ein paar Infos briefen und sind dann mit unserem Auto auf die Howland Hill Road, eine ungefestigte, enge Straße, die für den Ford nun gar kein Problem war, die uns zu einem neuen Trail führt.

Der Mill Creek Trail führt zum Grove of the Titans und dann weiter zum Stout Grove, wenn denn die Brücke über den Fluss da ist. Ob sie es ist, wusste weder das Visitor Center, noch die Trailbetreuerin am Parkplatz.
Unterwegs fanden wir dann einen Nursery Tree mit einigen sog. Octopus Trees.

Immer verwunschener wurde der Weg.

Die Bäume stehen eng beieinander und sind wirklich riesig.

Für 2 Millionen Dollar ist dieser Weg in den letzten Jahren vor allem mit metallischen Stegen, Treppen und Stufen ausgebaut worden, nachdem dieser Grove lange unentdeckt war.

Die anderen wollten noch 2 Meilen weiter bis zum Stove Grove, wusste aber nicht, ob die Brücke funktioniert. Ich bin daher zum Auto zurück und dann zum Parkplatz des Stout Grove gefahren.

Plan war, dass ich schaue, ob die Brücke da ist und dann ggf. zum anderen Trailhead zurückfahre. Aber erst musste ich schon einen Drittel des Trails laufen bis ich an den River Access kam. Und genau da kamen die drei schon an. Die Brücke war also da.
Ich vermute der Grove heißt Memorial Grove, weil hier ganz viele der Titanen umgefallen sind.

Und so ist er ein Schrein für die umgestürzten Giganten.
Am Parkplatz machten wir erst einmal Picknick und dieser Blauhäher

bettelte genauso wie etliche Chipmunks. Mit einem Apfel wurden sie aber zufriedengestellt.

Was anderes als Obst sollte man ihnen auch nicht geben.
Hier oben war es mittlerweile sonnig und die drei wollten in der Sonne lesen. Also habe ich im Schatten erst mal den Junior Ranger gemacht. Wir waren einmalig 1996 hier, da haben wir daran noch nicht gedacht. Also fehlte das Abzeichen noch in der Sammlung. Ich bin dann schon mal nach Crescent City gefahren, denn ich wollte noch zur Post, eine Briefmarke kaufen und dann zum Battery Point, um das Lighthouse zu fotografieren.

Das Lighthouse liegt am einem vorgelagerten Felsen und ist nur bei Ebbe zu erreichen. Ebbe ist aber gerade so gegen 8 am. Insofern sieht man, dass die Straße im Ozean landet.

Auf dem Weg zurück kam ich an der Brewery vorbei, wo wir abends essen wollten. Also habe ich angehalten, um einen Tisch zu reservieren. Das würde nicht gehen. Aber sie könne mich schon mal auf die Waiting List setzen mit dem Vermerkt, dass wir erst um 6:30 pm kämen.

Im Hotel habe ich erst einmal den ausgefallenen Reisebericht vom 4. Juli geschrieben. Dann ging es pünktlich zur Brewery. Meine Aktion war gold richtig. Denn die aktuelle Wartezeit war 45 bis 60 Minuten. Dank dem Topplatz in der Waiting List bekamen wir in drei Minuten einen Tisch. S und ich bestellten jeder einen Flight. Das ist ein Probiertablett mit den verschieden Bieren, so dass man die mal testen kann.

#1 war ein Lager. Lecker.
#2 ein Pale Ale und #3 ein Citra IPA. Interessant in so einem kleinen Glas, aber nicht mein Fall.
#4 war ein Fruchtbier, was eine Art Radler, aber mit dunkleren Früchten war. Mir hat das geschmeckt.

Gefahrene Strecke: ca. 85 Meilen
Unterkunft: Quality Inn & Suites Crescent City Redwood Coast, Crescent City, CA
Essen
: Seaquake Brewery, Crescent City, CA

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© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt