Schon im Frühstücksraum war das 4th of July Weekend deutlich sichtbar.
Das Frühstück war selbst für Best Western Verhältnisse hervorragend, was die Auswahl anging und die Hot Items wohl auch frisch zubereitet. So gab es Sausage, Scrambeld Eggs, Bacon und Hash Browns, aber es gab noch viel mehr Items.
Zunächst ging es nahe dem Hotel zum Walmart, den Grundeinkauf erledigen.
Auch hier war der 4th of July deutlich sichtbar. Und wie beim Oranje Day vor
einigen Jahren kann ich die Finger von lustigen Kopfbedeckungen nicht lassen.
Dann tanken wir noch bei der Fred Meyer Fuel Station voll, weil das Auto
keinen vollen Tank hatte.
Dann geht es auf die I5 gen Oregon. Vom Mount St. Helens ist nichts zu sehen,
aber bei Kelso begleitet uns schon der mächtige Columbia River. Es ist der
wasserreichste Fluss in Nordamerika, der in den Pazifik mündet und wirklich
mächtig.
Benannt ist er nach dem Schiff von Robert Grey, der ihn als erster Europäer 1792
befuhr.
Wir verlassen die I5,um dann quer den Columbia River und damit die Staatsgrenze
nach Oregon zu überfahren.
Wir biegen auf die I84, um bei Troutdale auf den Historic Columbia Valley
Highway zu fahren.
Erstes Ziel ist der Crown Point mit einem sagenhaften Blick auf das Columbia
Valley.
Auf dem Crown Point befindet sich das 1918 im Jugendstil erbaute Vista House, ein Rasthouse auf dem historischen Highway.
Dann geht es zu den Wasserfällen. Leider habe ich den falschen Filter mitgenommen, so dass von den Latourell Falls nur dieses Foto halbwegs brauchbar ist.
Nächstes Ziel sind dann die Bridal Veil Falls. Man muss zunächst relativ steil eine 2/3 Meile nach unten.
Danach wieder herauf. Das ist der schwierigste Wasserfall…
Bei der Ausfahrt rast ein Polizeifahrzeug über den Highway. Bei den Multnomah
Falls sind dann zig Rettungsfahrzeuge. Da muss was passiert sein. Da wir die
Permits für den unteren Parkplatz haben, fahren wir erst einmal mal zu den
Horsetail Falls.
Am Ende des Highways fahren wir dann auf die I84 Richtung Portland und dann
auf den großen Parkplatz an den Multnomah Falls. Wir haben je ein Permit für 3
pm und 4 pm. Es ist exakt 3 pm.
Einen Parkplatz zu kriegen (wie auch an den anderen Falls) ist überhaupt kein
Problem. Wofür braucht man denn das Permit?
Das muss man vorzeigen, wenn man durch den Tunneln zu den Falls will und viele
dürfen dann nicht weiter, weil sie kein Permit haben.
Wir schon.
Immer noch ist dort ein Aufgebot an Rettungskräften. Ich sehe, wie Rettungsequipment mit einer Art Raupe wieder herunterschafft wurde.
Was genau passiert ist, wissen wir nicht.
Als wir weiterfahren wollen, ist es noch nicht 4 pm. Ich halte den nächsten
Wagen an, ob die den ein Permit haben. Nein. Also gebe ich es ihnen und sie sind
dankbar. Sonst hätten sie nämlich nicht zu den Falls gedurft.
Dann fahren wir nach Portland und in den Vorort Beaverton, wo unser Best Western
liegt.
GöGa will den obligatorischen Panda Express Besuch machen. Das ist nicht weit
weg.
Und auch der Bär will sich mal richtig satt essen.
Dann tanken wir wieder voll (bei Fred Meyer) und erleben das bekannte
Tankritual in Oregon. Dort darf man nämlich nicht selbst tanken. Das macht ein
Tankwart für einen.
Direkt daneben ist Trader Joe‘s, die amerikanische Tochter von Aldi Nord, also
schauen wir noch kurz einmal durch.
Und dann ruft bald der Jetlag.
Gefahrene Strecke: ca. 185 Meilen
Unterkunft:
Best Western Portland-Beaverton, Beaverton, OR
Essen:anda Express, Beaverton, OR
© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt