BuS wollten heute zum Devils Tower. Wir nicht.
Dennoch waren wir irgendwie um 8:30 bereits fertig. Da das nebenan liegende 
Cebela’s erst um 9 aufmachte, entschieden wir erst zum Walmart zu fahren, um 
unsere Getränkevorräte aufzufüllen, selbst wenn das eine Hin- und Herfahrerei 
ist.
Im Walmart kaufen wir ein und entscheiden noch mal schnell auf das Klo zu gehen 
– ich mit der Rechnung in der Hand. Weg in den Müll. GöGa hatte verlangt, dass 
Saft, Sparkling Water und Cola nicht in Tüten verpackt wird. Am Ausgang sollte 
ich dann den Kassenbon zeigen. Da war es wieder das Raketenmännchen reh. 
Wutschnaubend klaube ich den Zettel wieder aus dem Müll und drücke ihn mit den 
Worten „You can keep it“ in die Hand. Gemeint habe ich etwas anderes … darin 
wäre das A-Wort vorgekommen.
Dann ging es zu Cabela’s – das Konkurrenzunternehmen zu Bass Pro. Einserseits 
stöbere ich ganz gerne durch den Laden – auch wegen der Tierdisplays.

Andererseits lösten sich die Sohlen meiner Northface Wanderschuhe auf – nach 15 
Jahren intensiven Wanderungen…
Also mussten neue her. Nun bin ich für knapp 80$ (statt 130$) Besitzer von Keen 
Wanderschuhen.
Danach ging es in die Rushmore Mall – zu Eddie Bauer. 30% auf Alles und auf 
manches noch 40% Sale obenauf. So wandern drei neue Grafik-Tees und eine (der 
zwei zu kaufenden) Classic Jeans zu mir. Dummerweise gab es keine zweite in 
meiner Größe…
Für WuKi, der ja bald Geburtstag hat, gab es dann noch eine Original Hardtop 
Denver Broncos Cap.
Um 11:30 fahren wir dann weiter. Nächstes Ziel ist die Chapel in the Hills, eine 
Replika einer norwegischen Stabkirche. Ganz nett, aber kein Must have. 

Da wir aber bald lange fahren werden. Die Volunteer hat ihren ersten Tag und wir 
kommen ein wenig ins Gespräch. Das sind streng gläubige Lutheraner, die das 
betreiben. Dass wir aus dem Land Luthers kamen war natürlich klasse. Sie war 
selbst im Frühjahr in Wittenberg.
Wir plauderten dann noch über den Extrafeiertag, den Luther zum Jubiläum allen 
Deutschen beschert.
Dann geht es auf die lange Fahrt – größtenteils geradeaus…

Ein Highlight ist dann eine fast Vollbremsung für dieses Schild

Ralph ist eine unincorporated Community im Harding County in SD. Eine 
Einwohnerzahl wurde in der Statistik nicht festgestellt. Da das gesamte County 
nur 1259 Einwohner hat …
Aber es hat den ZIP Code 57650.
Es gibt nicht mal irgendwo eine Tanke am Weg.
Irgendwann erreichen wir dann

Am Straßenbild ändert das nicht viel. Irgendwann biegen wir vom direkten Weg 
nach Regent. Immerhin gibt es eine öffentliche Toilette, wir können am Postamt 
eine Karte einwerfen und im Visitor Center des Enchanted Highway eine Broschüre 
bekommen. Der Junge, der da sitzt, ist aber nicht weiter zur Konversation 
geneigt.
Auch wenn es sonst nichts gibt und der Ort irgendwie ausgestorben wirkt, gibt es 
eins: einen Panzer…
Wer es braucht!

Dann geht es auf den Enchanted Hightway, auf den mich stefunny aus dem UNA-Forum 
gebracht hat.
Ein Künstler hat dort große Metallskulpturen aufgestellt. Natürlich machen wir 
Fotos von allen hier nur zwei zur Auswahl
The Tin Family von 1991

Und Grasshoppers in the Field von 1999

Die letzte Gease in Flight konnten wir nur von der Ferne ablichten, da der 
direkte Weg dorthin gesperrt war. Es ist auch der einzige, der jenseits der 
Interstate 94 ist.
Dann erreichen wir Dickinson.
Das Microtel Inn & Suites erweist sich aufgrund des Preises als Schnäppchen.
Besonders schön ist die Sitzfensterbank, der ein idealer Bärenschlafplatz ist.

Irgendwann melden sich BuS – und wir verabreden uns zum Essen. Da das Applebee’s 
nicht weit von beiden Hotels ist, gehen wir zu Fuß. Teilweise gibt es keine 
Bürgersteige. Irgendwie ist das nicht vorgesehen.
Nach einem Absacker in der BuS-Suite laufen wir zurück. 
Gibt es morgen weiter so öde Fahrten?
Laufen wir wieder zum Essen?
Neue Fragen – ob es Antworten gibt…
Gefahrene Strecke: ca. 269 Meilen 
Unterkunft: Microtel Inn & Suites, Dickinson, ND, 71,98$
Essen: Applebee’s, Dickinson, ND, 117$ inkl Tipp für fünf
© 2017 Ralph-Erich Hildebrandt