Tag 21 (20.7.2008 - The Last Live Day - Back to Denver) 

Estes Park, Colorado nach Denver, Colorado

Nun liege ich im Bett des Super 8 in Stapelton und der letzte Tag der diesjährigen, sechsten USA-Reise ist vorbei.

Wir haben wieder für uns völlig unbekannte Gegenden gesehen – und sicherlich werden wir einige davon auch wohl nicht noch einmal besuchen, da sie doch sehr abgelegen sind.

Ob und wann wir – trotz der blöden Sommerferientermine unserer allerliebsten Ministerin – wieder hier sein werden, weiß ich noch nicht. Mein Sohn und ich denke auch meine Frau  werden sich sicherlich wieder infizieren lassen, wenn ich geeignete Flüge finde. Mal schauen. Schließlich sind drei Wochen Malle im 4-Sterne-Hotel all inklusiv auch nicht viel billiger. Einige erste Erkundungen haben allerdings noch keine verfügbaren Flüge 2009 gebracht.

Vorher waren im Outback Steakhouse in Gateway City Nähe des Airports und haben dort zum Abschluss noch mal gut gegessen. Zum ersten Mal habe ich den Tipp beherzigt und die „Blooming Onion" bestellt. Ein Traum. Ein Must have für die nächsten Male.

Nun drehen wir die Uhr aber einige Stunden zurück und beginnen in Estes Park, wo wir uns im Saddle & Surrey Motel verabschieden. Ein Geheimtipp für Estes Park. Zwar nicht zentral, sondern etwas auswärts, aber schön große Zimmer, bei uns sogar mit Kamin – den wir allerdings nicht nutzen wollten. Grillplätze. Nette Gastgeber. Das Frühstück akzeptabel. Was will man mehr.

Wir machen uns auf die US36 Richtung Boulder und ich wundere mich doch, wie weit und steil es noch bergab geht, bis wir die Foothills und dann die Ebene vor den Rocky Mountains erreicht haben. Trotz Mile-High-City sind fast 4.000 Meter doch ganz schön hoch.

Wir fahren weiter Richtung Denver, um gleich an den Anfang unserer Reise zurückzukehren.

Wir fahren zur 16th Street Mall, bummeln ein wenig. Und fast hätte noch ein zweites Paar Chucks den Besitzer gewechselt.

Es ist in Denver im Gegensatz zu den angenehmen Temperaturen in den Bergen sehr warm. Beim Wiedereinstieg ins Auto zeigt das Thermometer 107°F, beim Fahren sind es dann noch 100.

Im Virgin Store zwei Tische mit eindeutigster Parteinahme für Obama und Häme ohne Ende für die Republikaner und George W. Ein besonderes Interesse weckt dabei das George W. Voodoo Set.

http://www.findgift.com/gift-ideas/pid-112358/

Im Gegensatz der offizielle Denver Souvenir Shop. Trotz demokratischem Nominierungskonvent politisch Korrekt immer neben Obama auch ein McFritten Souvenir.

Da Gaby noch mal gerne ins Denver Art Museum will, durchqueren wir auch noch einmal den City Park zwischen Capitol und City Hall, wo unsere Reise vor drei Wochen begonnen hat. Wir sind diesmal auf die Squirrel mit unseren Erdnüssen besser vorbereitet. Und so feiern diese – und auch die Tauben und Raben – ein sonntägliches Hochfest.

Störend – aber natürlich ein Kennzeichen verfehlter Sozialpolitik - sind die vielen Homeless, die hier ihre Lager aufgeschlagen haben.

Im Art Museum schaut Gaby nur ein wenig den Shop, während wir uns unter den strengen Augen der Security auf den Ledersofas lümmeln.

Danach geht es noch zum Safeway unsere letzten Einkäufe an Lebensmitteln zu machen: Steaksaucen, French Senf, Weber Grillgewürze, Beef Jerky, ... Franzi fotografiert dazu diverse Dinge eines amerikanischen Supermarktes, die sie besonders faszinierend findet.

An der Kasse dann Palaver. Die unfähige Kassierein akzeptiert erst Barbaras Travellercheque, dann wird die Kassenaufsicht gerufen. Nein, die nehme man nicht an. Dummerweise ist er schon unterschrieben und ausgefüllt. Der Store Manager sei nicht zu sprechen. Sie habe hier das sagen. So etwas habe ich in den USA noch nie erlebt. Barbara kann mich kaum zurückhalten, den Laden zusammen zu brüllen. Also das Safeway in Aurora 14th Street: großen Bogen drum.

Im Super 8 laden wir erst mal alles aus, um dann die Koffer und Taschen neu zu packen. Wir bekommen unsere dritte Sitzreihe für Tahi wieder. Während der drei Wochen hatte ich ja schon im Hinterkopf eine gewisse Sorge.

Nach ein wenig Siesta ging es dann zum Outback, aber das habe ich ja schon erzählt.

Vorher sind wir aber noch zu einem anderen Safeway und haben dort eine Kleinigkeit gekauft und mit dem Safeway-Traveller-Cheque bezahlt.

Und dann ging es endlich zum Outback....

Damit ist der Livebericht vorbei. Vielleicht melde ich mich noch einmal vom Denver Airport, dort soll Internet umsonst sein, ohne aber groß zu berichten. Ob ich in der Pause in Detroit das Internet nutze, muss ich sehen. Jedenfalls kostet es da.

Den Rest des Berichts gibt es dann jedenfalls als Epilog und Fazit.

Er wird aber sicher nicht drei Tage lang....


Zurück zur Northern Badlands & Rocky Mountains Tour 2008