Tag 11 (10.7.2008) 

Deadwood, South Dakota nach Medora, North Dakota

Nachdem wir relativ spät aufgestanden sind, gab es erst mal Frühstück auf dem Zimmer aus dem Ice Chest. Das BW bietet nämlich nicht nur keinen funktionierenden Internetzugang, sondern auch kein inklusives Frühstück an.

Danach ging es ein kleines Stück südlich nach Lead, um einen Blick in das große Loch der Goldmine zu werfen. Eine Minentour machen wir nicht, denn wir haben heute noch viel zu fahren.

Dann geht es Richtung Spearfish, ein wenig über den Interstate und dann auf die US85 North Richtung Belle Fourche. Dort halten wir, um zu tanken und außerdem das geografische Zentrum der USA inklusive Hawaii und Alaska zu besuchen.

Es gibt dort ein neues Monument, so dass ich mich – entsprechend dem Foto vom letzten Jahr vom Four Corners Monument – auf der Mitte der USA fotografieren lassen kann.

Und dann geht es endlos den Highway 85 nördlich. Nichts als Straße und Pairie 100 Meilen lang. Buffalo, ein Couty Seat und auf der Karte als dicker Punkt eingezeichnet, ist nichts anderes als ein paar Häuser und Tankstellen entlang der Straße. Das Postamt und den County Seat nicht zu vergessen.

Über Ludlow, wo Gaby das Steuer übernimmt, ich kann nicht mehr in dieser Einöde weiterfahren ohne einzuschlafen, erreichen wir schließlich North Dakota.

Weiter geht es durch die Pairie. Endlos ziehen sich die Meilen. Dann erreichen wir Bowman, ND. Immerhin ein paar Häuser und Seelen mehr. Dort machen wir Mittagsrast. Und ich spiele mit den beiden Kids im „Hinterzimmer" eine Partie Pool. Ich denke, dass das die Attraktion schlechthin von Bowman ist.

Danach geht es noch weiter auf der 85 Richtung Norden. Rechter Hand passieren wir White Butte, die höchste Erhebung von North Dakota, immerhin 3506 ft hoch.

Wir passieren Amidon, der County Seat von Slope County. Immerhin 26 Seelen. Aber wieso County Seat? Naja – es ist die einzige Siedlung in Slope County und deshalb natürlich County Seat.

Weiter ziehen sich die endlosen Meilen, bis wir schließlich Belfield und damit die I94 erreichen. Nun sind es noch 17 Meilen bis Medora, unserem heutigen Ziel.

Nach einem kurzen Stop am Painted Canyon Visitor Center, bei dem uns ein starker 100°F warmer Wind entgegen weht (ich denke ich stehe im Föhn), erreichen wir endlich Medora, das Tor zur South Unit des Theodore Roosevelt Nationalparks.

Als County Seat kaum größer (100 Einwohner) ist es voll touristisch aufgemacht. Ein Konzessionär (die Medora Foundation) betreibt hier fast alles.

So bleibt es bei schlechtem Essen, einem Spaziergang und dem Sitzen im Badlands Motel.

Ich würde sagen, hier ist der Pairie Dog begraben...

The Little Edge of Nowhere.


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