REHs Hot Desert Tour 2018

Sonntag, 29.7.2018
An Awesome Day
Sedona, AZ

Für den Vormittag war die West Fork of Oak Creek Wanderung angesagt. Als wir um 8:45 am Parking Lot ankommen: Full und zwei Autos vor mir.
Da der Trail ca. 3 Stunden ist, wenig Aussicht. Einer kommt rein, so dass wir an Position 2 stehen. Und BuS an #3.
Nach einer dreiviertel Stunde immer noch nichts. Ich entscheide mit Richard, dass wir es aufgeben und nach Sedona zurückfahren.
Kurz bevor wir drehen, kommt dann ein Auto raus und BuS hat mit GöGa die Pole Position errreicht.
Scheinbar kurze Zeit später sind sie drin und beginnen den Trail.

Dieser hat insgesamt 14 Flussüberquerungen.

Das ist wohl noch die einfachste.

Es geht immer am Creek entlang. Mit roten Felsen entlang des Weges im Canyon.

Nach acht Überquerungen entscheiden Sie, dass sie umdrehen.

Derweil fahren wir zurück und ich merke, dass es eine goldrichtige Entscheidung war, denn mein Darm rebelliert (was ja auf Grund meines Reizdarms aus heiterem Himmel kommen kann).

Das auf dem Trail wäre fatal geworden.
Wir überqueren auf dieser Brücke den Oak Creek und das Tal ist schon sehenswert.

Im Hotel angekommen hätte die Fahrt kaum noch länger sein dürfen.
Ich berate mit der Concierge, was Richard und ich nun machen. Sie empfiehlt uns die Trolley Tour.
Damit man in Uptown Sedona nicht parken muss, gibt es einen Shuttleservice vom Best Western Inn of Sedona in die Stadt (und auch woanders hin).
Den nutzen wir und sehen dann „Red Rock Magic Trolley“. Nur statt der 1 stündigen Tour gibt es eine 2 stündige. Na gut – machen wir doch die.
Beim Einsteigen merken wir, dass wir gar nicht mit dem Trolley, der den Cable Cars nachempfunden ist, fahren, sondern mit einem Kleinbus.
Egal – die Tour wird schon gut sein.
Wir fahren durch die Stadt und etliche Fotospots an.
Zunächst geht es fast bis zum unserem Hotel zurück, nur biegen wir links hoch zum Flughafen, wo kurz davor der Airport Vista ist, wo man einen tollen Blick auf das Tal mit der Stadt hat. Und natürlich auf die Berge.

Nächstes Ziel ist die Chappel Of The Holy Cross.

Sie wurde erbaut, weil eine Lady in dieser Felsformation eine Nonne und die Mutter Gottes erkannt hat.

Das Bärchen lässt sich schon mal mit Bell Rock im Hintergrund fotografieren.

Im Bus hat er einen super Platz, direkt neben den Keksen.

Weiter geht es. Der Busdriver fotografiert an allen Stopps immer die Fahrgäste, so dass auch Vater und Sohn abgelichtet werden.

An dem Stopp ist auch der Viewpoint für den Bell Rock.

Zum Schluss der Tour fahren wir noch zu einem Secret Waterfall.

Nach Ende der Tour rufen wir im Hotel an und 5 Minuten später holt uns auch schon der Shuttlebus am Haltepunkt in der Stadt wieder ab. Ein klasse Service.
Dort erhalten wir von Team B die Nachricht, dass sie die Adresse einer Pharmacy brauchen. CVS ist direkt gegenüber der Straße von unserem Hotel.
Was war passiert? Wir fast in jedem Urlaub hatte sich B am Unterschenkel an einem Felsen einen blutenden Ratscher zugezogen. Dummerweise bekommt sie dort meist eine Entzündung und einen riesigen Bluterguss. Insofern haben sie Verbandsmaterial – GöGa hat immer ein First Aid Kist im Rucksack für die Erstversorgung – und einen Kühlbeutel gekauft.
Nach dem Verbinden gibt es ein Hurry Up, denn in einer Viertelstunde fährt der nächste Shuttle Bus.
Denn um 4pm steht unsere Tour mit

an. Wir werden als erste aufgerufen und fahren mit Don, einem älteren Tour Guide, der seit neun Jahren jetzt diese Touren fährt – vorher war er 40 Jahre Finanzmanager.
Es geht auf die Shelby Mountain Road – eine Rough Road, von dem der eine oder andere USA-Reisende schon gehört hat.
Um eins klar zu machen. Fahrt das nicht mit dem Mietwagen, jedenfalls nicht mit einem Soccer Mom SUV. Minimum ist ein High Clearance 4WD Pickup.
Pink Jeep baut jeden Jeep für 30.000$ um, mit speziellem Getriebe, speziellen Bremsen, speziellen Achsen und Reifen.

Ich habe ja auch schon mit Mietwagen (als sie noch geländegängiger waren) einiges gefahren – am liebsten mit dem Liberty, dem Vorgänger meines jetzigen Soccer Mom Jeep Cherokee. Selbst damit und auch nicht mit dem Wrangler von Hawaii wäre ich diese Strecke gefahren.

Wir erhalten fantastische Views auf die Rocks rund um Sedona.
Die Küssenden mit einem Window.

Nach sechs Meilen erreichen wir den oberen Basaltrim. Die Piste führt noch sechs Meilen weiter – zur I17.

Wir fahren auch noch ein wenig weiter, ab da ist die Road so, dass ich sie auch gefahren hätte und es geht in Hochgebirgswald. Nach weiteren zwei Meilen drehen wir und es geht zurück.
Ich allerdings nicht mehr auf dem Beifahrersitz, sondern hinten. Jetzt weiß ich, dass der Fahrersitz bei solchen Strecken durchaus zu den angenehmeren Plätzen gehört.
Wir sehen weitere Miniarche.

Als wir unten ankommen, sind wir alle extrem groggy. Drei Stunden sind extrem anstrengend. Unser Guide hat heute davon drei gemacht über 8,5 Stunden. Good Job.
Alles in allem ein unvergessliches Erlebnis – Don war super Guide mit vielen netten Stories und sehr amüsant. Ein Gentleman.

Im Gegensatz zu mir möchte meine Party nicht mehr richtig essen gehen.
Also fahren wir mit dem Shuttlebus, der wieder keine 5 Minuten nach dem Anruf da ist, erst ins Hotel, um dann mit dem Auto loszufahren.
Es soll in der Nähe unseres Hotels ein Subway sein. Wir finden keins, als wir am Safeway ankommen, ist dort ein McDonalds und das wird es dann.
Ehrlich gesagt: muss ich nicht mehr haben außer für Cafe.

Geschunden, aber hoch zufrieden fallen wir ins Bett.

Wie red können rocks sein?
Wird der Tag morgen wieder chiliger?
Schaffen Richard und ich eine Front gegen Subway und Co?
Yes we can.

Gefahrene Strecke: ca. 26 Meilen (mit dem eigenen Auto)
Unterkunft: Best Western Inn of Sedona, Sedona, AZ, 185,12$
Essen: McDonalds, Sedona, AZ,59$ zu fünft

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© 2018 Ralph-Erich Hildebrandt