REHs Going North Tour 2017

Mittwoch, 26.7.2017 (Tag 12)

Ein Sieg, der eigentlich keiner ist
Billings, MT - Cody, WY

Wir verlassen Billings und fahren zum



Hier hat General Custer (der eigentlich nur Lt. Colonel war) die Schlacht am Last Stand Hill gegen die Sioux Lakota unter Sitting Bull verloren.
Hier wird die Geschichte der Schlacht, die für die Natives ein großer Sieg und für die US Army eine große Niederlage war, geschichtlich dargestellt.

Am Last Stand Hill markieren weiße Grabsteine die gefundenen Überreste der 7th Cavalery unter Custer. Und natürlich besonders hervorgehoben auch der Grabstein von Custer selbst.



Auf einem Monument sind alle Namen verzeichnet – insgesamt sterben über 200 Mann.



Die Schlacht insgesamt ist auch eine Überheblichkeit Custers gewesen, die er mit dem Tod bezahlen musste.
Gut war, dass auch den Pferden gedacht wurde, die ebenfalls ihr Leben lassen mussten.



Auch den gefallenen Indianern wird gedacht.



Es gibt sogar ein eigenes Memorial.



Für die Natives war der Sieg in der Schlacht am Little Bighorn River zwar ein großer Sieg und eine schwere Niederlage für die Army. Allerdings hat man danach richtig „aufgeräumt“ und die heutige teilweise trostlose Situation der Natives ist davon unter anderem eine Folge. Insofern hat sich der Sieg in der Schlacht zu einer Niederlage im Krieg und letztlich auch zu einer Diskriminierung in der Reservaten bis in die heutige Zeit geführt.
Danach trennen wir uns von BuS für zwei Nächte, da diese nach Billings zurückfahren und wir zum zweiten Mal nach



fahren.
Wir durchqueren auf der US14A die Bighorn Mountains.



Zunächst steile und spektakuläre Anstiege auf fast 10.000 ft.
Am Wegesrand taucht dann eine Elchkuh mit Kalb auf. Eine weitere schöne Tiersichtung.



Manchmal versperren uns aber auch andere Kühe mit ihren Kälbern den Weg.



Die Abfahrt ist fast noch interessanter als der Aufstieg.



Wir erreichen die Bighorn Canyon NRA und überfahren über einen Brückendamm am Bighorn Lake



dann das Visitor Center.
Dort können wir heute den zweiten Junior Ranger Badge des Tages bekommen.
Weiter geht es nach Cody, wo wir erst essen, dann noch ein wenig durch die Stadt bummeln.
Dann wird es Zeit für das



Mittlerweile kennen wir uns fast aus.
Am Anfang gibt es natürlich die Nationalhymne. Die Fahne verlässt fast die Reiterin, fast passend zum Text.



Die weiteren Wettbewerbe kennen wir mittlerweile als fast bekennende Rodeofans schon.
Bockende Pferde (oder auch Bullen) werden geritten.



Oder um Tonnen von Cowgirls geritten.



Ach ja – das Best Western hat eine nette Suite für uns.
Ein Double Queen für uns mit eigenem Bath Room und ein Extrazimmer mit Queen und eigenem Badezimmer für WuKi.
Toppt das jetzt noch die Springshill Suite von gestern?
Schauen wir mal das Frühstück an. Ist das besser als heute morgen?
Wie lange schlafen wir ohne BuS?
New Experience.

Gefahrene Strecke: ca. 254 Meilen
Unterkunft: Best Western Sunset Inn, Cody, WY, 175$
Essen: China Town, Cody, WY, 54$ inkl Tipp für drei

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© 2017 Ralph-Erich Hildebrandt